Was Ende der 1990er bei legendären Wettkämpfen wie dem "King of the Lake" am Gardasee seinen Ursprung fand, hat sich bis heute zu einer der dynamischsten Disziplinen im Windsurfsport entwickelt: Freestyle, das bedeutet Tricks, Slides, Loops und andere Sprünge auf Flachwasser. Wurden in der Gründungszeit vor allem noch Gleitmanöver wie Halsenvarianten und erste Sprünge gezeigt, geht das Niveau seitdem durch die Decke und beinahe täglich werden neue Tricks erfunden und kombiniert.
Genauso speziell wie die Manöver sind auch die Bretter. Freestyleboards zeichnen sich durch folgende Charakteristika aus:
Freestyleboards sind Spezialisten-Boards für Spezialisten! Die Vorteile kann man vor allem beim Sliden und Rotieren auskosten – wer Flaka, Spock oder noch schwierigere Tricks üben will oder schon kann, für den macht ein Freestylebrett immer Sinn.
Wer Moves wie Spock, Culo oder Kono weder kennt noch kann, braucht über diese Brettgruppe nicht nachzudenken. Warum? Die Nachteile auf der Geraden sind für Nicht-Freestyler immens – schlechtes Höhelaufen, Führungsverlust der kurzen Finne und geringeres Speedpotential machen ein Brett dieser Gruppe dann schnell zum Fehlkauf. In diesem Fall lohnt ein Blick zu Brettgruppen wie Freestyle-Wave oder Freemove, hier bekommt man Boards, die erste Freestyletricke ebenfalls mitmachen, dabei aber auf der Geraden spürbar schneller und besser fahren.
Ideale Segel für diese Brettgruppe: Freestylesegel, Wavesegel